
Naturkosmetik – warum wir auf Pflanzenpower setzen
Naturkosmetik ist schon länger im Trend. Aus gutem Grund, finden wir . Vielleicht sitzt du sogar gerade am Computer, weil du Naturkosmetik online bestellen möchtest, bist aber noch unsicher. Ist das nur der neueste Hype oder bringt sie dir wahre Vorteile? Hier 7 Gründe, die mich überzeugt haben:
- Langes Strahlen statt kurzes Glow
„Sofort straffere Haut“, „Haarschäden in 1 Minute beseitigen“ – kommen Ihnen solche Versprechen bekannt vor? Herkömmliche Kosmetika setzen häufig auf schnelle Effekte . Sie verwenden synthetische Öle oder Silikone, die stark polstern und glätten, aber nicht mit der Haut in Kontakt kommen und daher keinen langfristigen Nutzen bringen.
Natürliche Kosmetik geht deiner Schönheit ganz anders und zwar langfristig. Naturkosmetik bringt Haut und Haare mit natürlichen Substanzen ins Gleichgewicht. Sie erhalten Nährstoffe und werden vor Feuchtigkeitsverlust geschützt. Das unterstützt deine Haut dabei, sich effektiv zu regenerieren. Durch natürliche Pflege bewahrst du dir deine Strahlen auch lange.
2. Du verklebst deine Haut nicht
Viele Paraffine auf Mineralölbasis in herkömmlichen Kosmetika verkleistern die Poren mit einem undurchlässigen Fettfilm. Schon nach kurzer Zeit wird die Haut bequem. Sie drosselt die Enzymproduktion, die den Feuchtigkeitshaushalt reguliert. Cremst du nicht schnell genug nach, fühlt sich die Haut gleich wieder trocken an und spannt. Zugleich dichtet diese Schicht die Haut ab. Bakterien und Keime werden eingeschlossen und lassen Pickel sprießen.
Native Öle in der Naturkosmetik arbeiten mit der Haut zusammen, nehmen ihre Arbeit aber nicht ab. Denn dann würde die Haut wichtige Prozesse einstellen. Naturkosmetik verwendet deshalb Pflanzenöle mit nur leicht okklusivem – das heißt abdichtendem – Effekt. Sie bewahren die Feuchtigkeit auf, verkleben die Poren aber nicht. So arbeiten die Schutzmechanismen der Haut normal weiter.
- Du verzichtest auf synthetische Konservierung
Kosmetik, die Wasser enthält, braucht Konservierung. Auch einige Pflanzenöle werden nach recht kurzer Zeit ranzig. Konservierung ist daher auch bei vielen – nicht allen – naturkosmetischen Produkten nötig. Allerdings gibt es auch natürliche Haltbarmacher: Biologische Alkohole und ätherische Öle haben zum Beispiel diesen Effekt. In jedem Fall nimmt dir echte Naturkosmetik die Sorge um Parabene und andere chemische Konservierungsstoffe ab.
- Reinigen ja, aber bitte sanft
Die meisten herkömmlichen Reinigungsprodukte wie Duschgel, Shampoo und Reinigungsmilch basieren auf Salzen aus Schwefelsäure, so genanntem Sodium Laureth Sulfate . Was ist an ihnen auszusetzen? Es handelt sich um aggressive Fettlöser , die die Hautbarriere massiv stören. Die Haut muss nach so einer Abreibung erst einmal kräftig Aufbauarbeit leisten. Das Feuchtigkeitshaushaltsgerät durcheinander und die Regeneration ist unterbrochen.
Deutlich hautfreundlicher reinigen milde Kokos- oder Zuckertenside. Sie lösen Verschmutzungen sanfter. Doch Achtung: Nicht alle Naturkosmetikprodukte verzichten auf Sodium Laureth Sulfate. Hier bringt einen Blick auf die INCI-Liste der Gewissheit.
- Lecker riechen- aber natürlich
Was stellt uns die Natur nicht für eine Duftpalette zur Verfügung! Wozu auch zum Chemiekasten greifen? Naturkosmetik verwöhnt deine Sinne mit organischen ätherischen Ölen .
- Du vermeidest Verpackungsmüll
Wer Naturkosmetik macht, ist unübersehbar ein Fan der Natur. Die meisten Hersteller wollen nicht nur nehmen, sondern auch etwas zurückgeben. Sie gestalten die Verpackung daher meist sehr sparsam. Wir verzichten auf Beispiel auf Umverpackungen für unsere Tiegel und Fläschchen. Und weil unsere Produkte hochkonzentriert sind, ist jede Packung äußerst ergiebig. Das alles hilft dir, unnötigen Müll zu vermeiden.
- Du verzichtest auf Tierversuche
Für uns ist klar: Naturkosmetik ohne Tierleid ist ein Muss. Und zum Glück sind seit 2013 in der EU Tierversuche für Kosmetika generell verboten. Für ALLE. Allerdings lässt die Verordnung leider Schlupflöcher offen. Ein Beispiel: Kosmetikhersteller dürfen Stoffe verwenden, die zu anderen Zwecken an Tieren getestet werden. Darüber hinaus liefern viele große Konzerne auch in Ländern, in denen Tierversuche sogar vorgeschrieben sind, wie etwa China. Echte Naturkosmetik suchst du dort vergeblich. Denn Hersteller, die dieses Motto ernst nehmen, haben sich aus diesen Märkten zurückgezogen.
Woran erkennt du Naturkosmetik?
Es bleibt die Frage, woran du Naturkosmetik überhaupt erkennst? Der Anteil tatsächlich natürlicher Inhaltsstoffe schwankt von Hersteller zu Hersteller ganz schön.
Es gibt Institute, die Produkte nach eigenen Richtlinien für Naturkosmetik zertifizieren . Die bekanntesten sind: BDIH, NaTrue und Ecocert. Nach ihren Siegeln Ausschau halten, ist schon mal ein guter Ansatzpunkt. Doch auch hier sind teilweise erlaubte Substanzen, die andere Naturkosmetikhersteller als bedenklich einstufen (siehe Sodium Laureth Sulfate).
Zudem ist die Zertifizierung mit ganz erheblichen Kosten verbunden. Gerade unabhängige junge Marken verzichten daher häufig darauf und investieren lieber in die Produktentwicklung und hochwertige Rohstoffe. Letztlich erkennst du Naturkosmetik auch am besten an der Liste ihrer Inhaltsstoffe.
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